Analfissur wirksam behandeln - Tordynex Medical AG : Wir über uns

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Nachstehend finden Sie Fragen, die im Zusammenhang mit der Anwendung des Analfissurstiftes besonders häufig gestellt werden.

Was mache ich, wenn der Analfissurstift aus dem Anus herausrutscht?

Der Analfissurstift ist vom Material her so konzipiert, dass er möglichst ohne Cremes oder Öle eingeführt werden kann. Das Einreiben des Stiftes mit Ölen verursacht, dass er nicht im Anus verbleibt, sondern herausrutscht. Empfehlenswert bei einem erhöhten Tonus des Schließmuskels ist bei anfänglicher Anwendung die Liegeposition mit Fixierung des Stiftes.

Wie lange muss ich den Analfissurstift anwenden?

Der Analfissurstift sollte weniger als 60  Minuten im Analkanal belassen werden. Der Vorgang kann mehrmals täglich wiederholt werden. In der Regel sind die Analfissuren in wenigen Tagen abgeheilt. Sollten wieder neue Fissuren auftreten, ist der Stift wieder anzuwenden. Der Erfolg der Behandlung hängt im Wesentlichen von der Regelmäßigkeit der Anwendung ab.

Wozu wird der Analfissusrstift angewendet?

Durch wiederholtes und gleichzeitig dauerhaftes (weniger als 60 Minuten!) Einführen des Analfissurstiftes in den Analkanal wird eine Entspannung der verkrampften Schließmuskulatur erreicht, welche nachweislich eine Verbesserung der Elastizität des Analkanals und mithin zu einer beschleunigten Heilung der Fissur führt. Zugleich bewirkt der durch den Analfissurstift auf die Analfissur ausgeübte Druck eine Kompression der Wunde, wodurch etwaige Blutungen erfolgreich gestillt werden können.

Wie sollte der Analfissurstift angewendet werden?

Der Analfissurstift sollte durch den Schließmuskel soweit in den Analkanal eingeführt werden, bis die dünnste Stelle (ca. 7mm) des Stiftes vom Schließmuskel umschlossen ist. Treten beim Einführen erhöhte Schmerzen auf, kann der Kopf des Fissurstiftes mit einem Gleitmittel eingerieben werden. Bei der Anwendung empfiehlt sich eine entspannte Körperhaltung, entweder in Hockstellung oder seitlich liegend. Der Analfissurstift darf nicht tiefer in den Analkanal eingeführt werden, als in der Beschreibung angegeben ist, da sonst die Gefahr besteht, dass er in den Darm rutscht!

Der Analfissurstift sollte dort weniger als 60 Minuten belassen werden. Der Vorgang kann mehrmals täglich wiederholt werden. In der Regel sind die Analfissuren in wenigen Tagen abgeheilt. Sollten wieder neue Fissuren auftreten, ist der Stift wieder anzuwenden. Der Erfolg der Behandlung hängt im Wesentlichen von der Regelmäßigkeit der Anwendung ab. Hierzu empfiehlt es sich, zusätzlich nach Einführen des Analfissurstiftes die Schließmuskulatur gegen den Widerstand des Stiftes mehrmals zuzukneifen. Diese Maßnahme kann den Schließmuskel wieder kräftigen.

Nach der Anwendung wird der Analfissurstift an seinem Rückholband herausgezogen.

Zu welchem Arzt muss ich gehen, wenn ich Enddarmbeschwerden wie Jucken, Brennen, Schmerzen oder Blutungen habe?

Suchen Sie möglichst einen spezialisierten Proktologen auf, einem Facharzt für Enddarm-Erkrankungen, der sich mit Beschwerden im Enddarmbereich bestens auskennt.

Warum hilft der Analfissurstift ohne chemische Zusätze?

Das Prinzip ist daher denkbar einfach. Der Analfissurstift ist ein Medizinprodukt mit besonderen Form- und Materialeigenschaften. Durch dauerhaftes Einführen des Analfissurstiftes wird eine Entspannung der verkrampften Schließmuskukaltur erreicht, welche nachweislich zu einer beschleunigten Heilung der Analfissur führt.

Das Prinzip der konservativen Behandlung auch von chronischen Analfissuren besteht vornehmlich in der Entspannung des Schließmuskels, nämlich in der Senkung des intraanalen Druckes durch Aufdehnungsverfahren zur Entlastung des Afterschließmuskels. Hierbei ist es nach allgemeiner Ansicht hilfreich, die Dilatation als Selbstbougierung mit einem klassischen Analdilator durchzuführen. Anerkannt und hilfreich ist dabei die vorsichtige Aufdehnung des verkrampften Schließmuskels mittels eines Analdilators. Die Wirksamkeit des therapeutischen Analdilators bei der Behandlung der akuten Analfissur ist dabei nahezu unbestritten. Durch die mit dem Analfissurstift erreichte Entspannung des Afters können die Bedingungen geschaffen werden, die für die Heilung der Analfissur zwingend erforderlich sind. Zudem wirkt die Schließmuskelentspannung darüber hinaus auch schmerzlindernd.

 

Was sind die Besonderheiten des Analfissurstiftes gegenüber gewöhnlichen Analdehnern?

Die teilweise kegelförmige Ausgestaltung am Markt befindlicher Analdilatoren mit einem Enddurchmesser von 20mm und teilweise mehr, bewirkt häufig, dass die Selbstdilatation – insbesondere anfänglich – schmerzhaft sein kann, da sich dessen Durchmesser über seine gesamte Länge hinweg stetig vergrößert. Durch den starken Druck im Analkanal kann dieser in der Regel nicht über einen längeren Zeitraum als ein paar Minuten verbleiben. Die Dehnung ist zwar erhöht, aber nicht dauerhaft, da eine dauerhafte Anwendung, welche bei der Selbstdilatation im Vordergrund stehen sollte, damit regelmäßig gar nicht möglich ist, zumal durch die konische Ausführungsform ein Verbleiben des Analdilators im Analkanal per se nicht möglich ist, da dieser durch dessen natürlichen Verschluss mittels der Schließmuskulatur unweigerlich herausgedrückt wird.

Beim Analfissurstift hat man sich für die bewährte Kombination aus einem progressiv abgestuften, konkav geformten Analdilator mit einem maximalen Durchmesser von 10mm entschieden. Der Vorteil der konkaven Ausformung des Analfissurstiftes besteht insbesondere darin, dass dieser der Anatomie des Patienten optimal angepasst ist und so über den gesamten Bereich der diesen umgebenden Schließmuskulatur einen gleichmäßigen, sanften und mithin für den Anwender (in der Regel) schmerzfreien Druck aufbaut. Wir sprechen hier über ein physiologisches isometrisches Aufdehnen.

Ein weiterer Vorteil der besonderen Ausgestaltungsform des vorliegenden Analfissurstiftes besteht darin, dass dieser nicht nur über den gesamten Bereich des Schließmuskels, sondern auch auf die Analfissur an sich einen gleichmäßigen Druck ausübt, welche eine Kompression der Wunde an sich bewirken kann.